Es geht um Gelassenheit: Introvision ist eine Methode, die zu diesem Thema an der Uni Hamburg entwickelt und über mehr als drei Jahrzehnte empirisch erforscht wurde und die bislang trotzdem noch ein Geheimtip ist.

Es gibt Themen, Situationen, manchmal Menschen, auf die wir „allergisch“ reagieren. Wir sind mit ihnen konfrontiert und schon melden sich Stress, negative Emotionen oder wir sind in einem Kreisen der Gedanken gefangen. Obwohl es uns auffällt und wir darüber nachdenken, tritt diese Wirkung zuverlässig immer wieder ein. Das schränkt unsere Handlungsfähigkeit ein oder es kostet viel Energie, sie aufrecht zu erhalten. Es kann sogar geschehen, dass wir wie blockiert sind – sehenden Auges und ohne wieder heraus zu finden. Und wir beginnen womöglich auch noch, uns über uns selbst zu ärgern. Da setzt Introvision an.

Sie geht der Frage auf den Grund, wo die Wurzel dieses Phänomens liegt und wie man ihr die Kraft entzieht. Die Introvision fasziniert mit ihrem durchdachten Vorgehen, vor allem aber mit ihrer Wirksamkeit. Die Struktur ist einfach und gerade damit gelingt es, selbst Schwieriges, Kompliziertes, kaum Erklärbares anzugehen und aufzulösen. Es geht weniger um das Verstehen, als um das Aussteigen aus einem automatischen Reaktionsmuster.

Was ist das also? Introvision lässt sich als persönliche Hyposensibilisierung beschreiben, die Sie von Kraft raubenden oder Überreaktionen oder Blockaden befreit.

Und wie funktioniert das? Ein wesentliches Element ist eine besondere Art der Wahrnehmung, die es uns möglich macht, egal was ist, die Situation klar, umfassend und ohne Bewertung zu betrachten. Den Dingen ins Gesicht schauen.

Aus dieser Sicht heraus ist es uns möglich, alle Informationen in den Blick zu nehmen und dennoch nicht von ihnen erfasst zu werden. Wir bleiben in einer wohltuenden Distanz, die es uns möglich macht, als aufmerksamer Beobachter alles zu sehen und nichts auszublenden. Und dennoch nicht emotional darauf zu reagieren oder sich in Gedankenkreisen zu verfangen, aus denen es schwer fällt, wieder auszusteigen. Wir werden zum ruhigen und aufmerksamen Beobachter der Szenerie.

Diese Technik zu erlernen, die bei regelmäßigem Anwenden zu einer Haltung werden kann, ist die eine Säule dieser Methode. Damit es sich lohnt, sie zu üben, braucht es keine großen Konflikte. Ihre Anwendung schenkt uns generell einen gelasseneren Umgang mit dem Alltag. 

Die zweite Säule ist, den Ursprung dieser Reaktion, also den Konflikt und seinen Auslöser, zu finden.
Das geschieht in einer sehr schlichten, reduzierten Form, die es nicht notwendig macht, weiträumig und im Detail die Vergangenheit zu eruieren. Man taucht in die konkrete aktuelle Situation ein, in der das Phänomen auftritt, in das Erleben und Empfinden dieser Situation. Auf diese Weise extrahiert man gewissermaßen den Stoff, auf den wir allergisch und bislang wie automatisch reagieren.

Man gewinnt gewissermaßen das Allergen und wendet es an, indem man sich gezielt  genau dem Kern des “Übels” aussetzt. Wie bei einer Impfung. Das tut man mit der beschriebenen besonderen Art der Wahrnehmung. Und wie bei einer Hyposensibilisierung verliert das Allergen genau dadurch seine Wirkung auf uns.

Die bisher „reiz-vollen“ Themen, Situationen, Personen werden von der automatischen Reaktion entkoppelt und unsere Handlungsfähigkeit steht uns wieder in vollem Maße zur Verfügung.  Wir können mit Gelassenheit und einem klaren Blick auf die Dinge sehen.

Introvision nutzt bei jeglichem Stress, im Umgang mit inneren wie äußeren Konflikten, bei mentalen Blockaden. Erforscht und getestet ist die Wirkung selbst an so hartnäckigen Phänomenen wie Tinitius, Kopfschmerz, Prüfungsangst, bei Leistungssportlern und  Führungskräften.

Wenn Sie die Methode der Introvision interessiert, Sie ein Thema haben, das Sie damit angehen möchten, melden Sie sich.  Kurzfristiges Arbeiten auch als Krisenintervention ist möglich. Anruf oder Email  genügt.  Kontakt